Jannik Sinner hat es geschafft: Mit einem beeindruckend souveränen Auftritt in Flushing Meadows krönte sich der 23-jährige Italiener zum ersten Mal zum US Open Champion. Im Finale setzte er sich gegen den Lokalmatador Taylor Fritz in drei Sätzen mit 6:3, 6:4 und 7:5 durch. Damit feiert Sinner seinen zweiten Grand-Slam-Titel nach seinem Erfolg bei den Australian Open Anfang des Jahres und festigt seine Position an der Spitze der ATP Weltrangliste.
Klare Verhältnisse in Flushing Meadows
Das Finale begann nervös auf beiden Seiten, doch Sinner fand schneller zu seinem Rhythmus. Bereits im ersten Satz nahm er Fritz früh den Aufschlag ab und zog auf 3:1 davon. Fritz zeigte kämpferischen Einsatz und schaffte es, einige lange Ballwechsel zu erzwingen, doch in den entscheidenden Momenten war Sinner eiskalt. Mit seinem präzisen Grundlinienspiel kontrollierte der Südtiroler das Match und sicherte sich den ersten Satz souverän mit 6:3.
Im zweiten Durchgang hielt Fritz besser dagegen. Bis zum Stand von 4:4 schenkten sich beide nichts, doch dann zeigte Sinner erneut, warum er zu den besten Spielern der Welt gehört. Beim Stand von 4:5 machte der klare Favorit der Buchmacher bei den US Open Wettquoten den Druck auf Fritz spürbar und zwang den US-Amerikaner zu Fehlern. Ein starker Rückhandwinner die Linie entlang besiegelte das Break und den Satzgewinn zum 6:4.
Taylor & Taylor vs. Sinner
Im dritten Satz kam Fritz noch einmal zurück. Er schaffte es, Sinner erstmals den Aufschlag abzunehmen und ging mit 4:3 in Führung. Das Publikum im Arthur Ashe Stadium begann, auf eine Wende zu hoffen. Mittendrin auch Namensvetterin Taylor Swift. Der US Superstar, der die Pause in der Eras Tour nutzte um Taylor Fritz die Daumen zu drücken, musste jedoch mitansehen wie die Nummer 1 aus Innichen die Bemühungen des US Boys erneut unterband. Sinner schlug sofort zurück, schaffte das Re-Break und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Nach 2 Stunden und 15 Minuten verwandelte er seinen ersten Matchball zum 7:5 und holte sich seinen ersten US Open Titel.
Dopingvorwürfe im Hintergrund noch immer Thema
Trotz seines sportlichen Erfolgs war Sinners Triumph von Nebengeräuschen begleitet. Kurz vor Turnierbeginn war bekannt geworden, dass Sinner wegen zwei positiver Dopingtests untersucht wurde (Tennis Wetten hat berichtet). Er wurde jedoch freigesprochen, da die verbotene Substanz Clostebol angeblich versehentlich durch eine medizinische Behandlung in seinen Körper gelangt war. Diese Episode bleibt ein Schatten über seiner glänzenden Saison, doch Sinner scheint auf dem Platz unbeeindruckt – die Ergebnisse sprechen für sich. Sinner geht nun auch als klarer Favorit auf den Finals Titel ins Finish des ATP Spielplans. Pünktlich zu Turnierbeginn findest du natürlich bei uns auch alle ATP Finals Quoten der Bookies.