Bittere Pille für Dominic Thiem bei den Australian Open. Der Lichtenwörther musste sich nach toller Aufholjagd gegen den Kanadier Felix Auger Aliassime über fünf Sätze geschlagen geben. Besonders bitter: Thiem hatte konnte sich in Satz drei am Rande einer Niederlage noch zurück ins Match kämpfen und sogar auf 2:2 in Sätzen auszugleichen. Dann schaffe es der US Open Sieger von 2020 aber nicht, sich für den tollen Fight zu belohnen und verlor den Entscheidungssatz mit 3:6. Thiems Spiel war dabei geprägt von (zu) viel Risiko, vor allem auf der Vorhand. Außergewöhnlich viele Eigenfehler, also „unforced errors“, prägten das Spiel.
Thiem und die Vorhand – eine Leidensgeschichte
Leidenschaftliche Tennis Fans kennen den schwierigen Weg von Österreichs Tennis Ass. 2019 und 2020 noch weitestgehend auf Augenhöhe mit Nadal, Djokovic und Co, sorgte vor allem die peitschende Vorhand der damaligen Nummer 3 der ATP Tour bei Gegnern für Angst und Schrecken. Doch dann zwang justament eine Handgelenksverletzung Thiem zu einer längeren Pause – und danach war das Spiel des zweifachen French Open Finalisten nicht mehr das gleiche. Die druckvolle Vorhand war weg und weitere Setbacks aufgrund von Erkrankungen sorgten dafür dass Thiem immer mehr den Anschluss an die Spitze verlor. Auch der Management-Wechsel zu Bruder Moritz konnte nicht für einen Aufschwung sorgen (Tennis Wetten hat mehrfach berichtet).
Auch im Duell mit Auger-Aliassime, der eigentlich selbst mit mangelnder Spielpraxis kämpft und alles andere als in Topform agiert, zeigte sich die Vorhand-Problematik bei Thiem mit aller Deutlichkeit. 66 unforced Errors, der Großteil davon Vorhandschläge ins Netz sprechen Bände. Besonders bitter: Mit Hugo Grenier hätte in der nächsten Runde eine absolut lösbare Aufgabe gewartet und Thiem hätte wertvolle Punkte und vor allem die wichtigste Währung, nämlich Selbstvertrauen, gesammelt.
Wie geht es weiter für Thiem?
Das Ausscheiden Thiems bedeutet nun auch einen weiteren Abfall im Ranking, wie es im ATP Spielplan 2024 für den Lichtenwörther weitergeht ist noch offen. Eine kleinere Auszeit steht aber im Raum. Manager-Bruder Moritz wird aber bestimmt wissen, was „sein Domi“ in dieser erneut schwierigen Phase braucht.
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Stichwort familiäre Unterstützung – Thiem Papa Wolfgang (im Bild mit rosa Polo-Shirt, Bruder Moritz schaut frech neben Dominic in die Kamera) ist als Betreuer von ÖTV Ass Sebastian Ofner noch im Rennen. „Ofi“ darf bei seinem Auftaktmatch gleich gegen Lokalmatador und Publikumsliebling Thanasi Kokkinakis ran.
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