Dominic Thiem ist momentan der Spieler der Stunde. Der junge Österreicher feierte in Acapulco bereits seinen zweiten Turniersieg im Jahr 2016, seinen ersten auf Hartplatz bzw. bei einem Turnier der Kategorie ATP 500. Thiem, der in diesem Jahr bereits in Buenos Aires gewann und in Brisbane bzw. Rio de Janeiro im Halbfinale stand, unterstrich damit einmal mehr seine absolute Überform. Der 22-Jährige schaltete auf dem Weg ins Finale ohne große Probleme Grigor Dimitrow und Sam Querrey aus und traf im Endspiel auf Bernard Tomic.
Nach einem knappen ersten Satz, den Thiem im Tiebreak für sich entschied, holte Tomic den zweiten. Im dritten ließ Thiem dann aber nichts anbrennen und gewann letztlich souverän. Dank der starken Jahresbilanz verbessert er sich im ATP Ranking auf Position 14, die Top 10 sind in Reichweite. Im ATP Race liegt er sogar auf dem dritten Platz. Nur Novak Djokovic und Andy Murray, beide Australian-Open Finalisten, haben mehr Punkte in diesem Jahr geholt.
Vierter im Race to London ist Stan Wawrinka. Der Schweizer holte in Dubai seinen zweiten Saisontitel, nach jenem in Chennai zu Jahresbeginn. Dabei profitierte Wawrinka, der eigentlich nur als Nummer zwei in den Bewerb ging, von der verletzungsbedingten Aufgabe von Novak Djokovic. Der Serbe musste im Viertelfinale aufgrund einer Augenverletzung w.o. geben. Im Viertelfinale besiegte Wawrinka den Deutschen Philipp Kohlschreiber, im Halbfinale ging es gegen Nick Kyrgios. Der Australier musste aber im zweiten Satz aufgeben.
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Das Endspiel gegen Marcos Baghdatis entschied Stan the Man in zwei Sätzen für sich. Für den Schweizer ist es der insgesamt 13 Titel auf der ATP World Tour, in der Weltrangliste bleibt er aber weiterhin auf dem vierten Platz.
Den Sieg in Sao Paulo holte Pablo Cuevas, der in Abwesenheit absoluter Topspieler seinen zweiten Titel in Brasilien innerhalb von einer Woche bejubeln durfte. Bereits vergangenen Woche hatte der Argentinier in Rio de Janeiro triumphiert.