Nachdem Anfang September der letzte Grand Slam Titelgewinner des Jahres ermittelt wurde, geht es heute mit dem ATP 250 Turnier in Sankt Petersburg wieder zurück in den Touralltag. Obwohl sie unmittelbar nach den US Open stattfinden, bieten die Sankt Petersburg Open jährlich ein gutes Starterfeld. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass das Turnier mit einem Gesamtpreisgeld von 1 Million US Dollar eines der höchstdotierten ATP 250 Turniere der Tour ist. Nur Quatar (1,3 mio.) und Chengdu (1,1 mio.) bieten für die Sieger ihrer 250 Punkte Turniere höhere Preisgelder.
Vorjahressieger Zverev nicht dabei, Bautista Agut Nummer 1 des Turniers
Im letzten Jahr konnte die deutsche Nachwuchshoffnung Alexander Zverev in Sankt Petersburg den ersten ATP Turniersieg seiner noch jungen Karriere verbuchen. Der 20-jährige konnte sich 2016 im Finale gegen Stan Wawrinka durchsetzen. Nach seinem enttäuschenden Aus bei den US Open, bei denen er als Geheimfavorit auf einen Finaleinzug gehandelt wurde, verzichtet Zverev jedoch dieses Jahr auf einen Start in Sankt Petersburg.
Mit dabei ist dafür wie auch schon letztes Jahr Roberto Bautista Agut, der sich zuletzt im ATP Ranking auf Rang 13 vorarbeiten konnte. War Bautista Agut im Vorjahr noch als Nummer 4 gesetzt gegen den späteren Finalisten Stan Wawrinka im Semifinale ausgeschieden, ist der Spanier in diesem Jahr als Nummer 1 des Turniers gesetzt. Im Falle eines Turniersiegs könnte Bautista Agut zum ersten Mal in seiner Karriere auf Rang 12 in der ATP Singles Wertung vorrücken.
Die Top 4 des Turniers, die erst im Achtelfinale einsteigen, sind neben Bautista Agut noch die Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (2, WC) und Adrian Mannarino (4), sowie der Italiener Fabio Fonigni (3), wobei Tsonga für seinen Landsmann Gael Monfils nachnominiert wurde, nachdem dieser seinen Start aufgrund einer Knieverletzung wieder zurücknehmen musste. Hier gibt’s alle aktuellen Tennis Rekorde auf einem Blick!
Wichtige Punkt im Race to Milan zu vergeben
Traditionell bieten die ATP 250 Turniere natürlich besonders jungen Spielern eine Chance nicht nur wichtige Punkte in der ATP Wertung zu sammeln sondern auch im Hinblick auf das Race To Milan, also das Next Generation Ranking, die Ausgangsposition zu optimieren. Noch kurz zur Erinnerung: Die Plätze 1 bis 7 sind für das Turnier in Milan fix gesetzt, wobei Platz 8 noch mit einer Wild Card ausgestattet ist. In Sankt Petersburg gehen mit dem Russen Daniil Medvedev und dem Kroaten Borna Coric die Plätze 7 bzw. 5 in der Next Generation Series an den Start.
Beide Youngsters haben bereits ein erfolgreiches Turnierjahr 2017 hinter sich. Medvedev konnte beispielsweise in Chennai sein erstes ATP Finale erreichen und Coric konnte in Marrakesch gar seinen ersten Turniersieg feiern. In Sankt Petersburg werden beide nun versuchen noch einen weiteren wichtigen Schritt vorwärts auf dem Weg nach Mailand zu setzen.
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