Das Tennisjahr biegt auf die Zielgeraden ein, bevor die Saison mit dem Davis Cup Ende November beendet wird stehen aber noch einige Highlights auf dem Programm. Ende September bis Anfang Oktober geht die ATP auf Asien-Tour. Die Chengdu Open von 23. bis 29. September sind dabei der Startschuss im ATP Spielplan für die Turniere in Zhuhai, Tokio, Peking und schließlich Shanghai, wo ein Masters1000 auf dem Programm steht. Chengdu ist seit 2016 Teil der Tour. Damals löste man Kuala Lumpur als Austragungsort ab. Das 250-Event findet auf Hartplatz statt und gilt als Vorbereitungsturnier für die Highlights in Peking, Tokio und Shanghai. Bislang gab es in Chengdu drei unterschiedliche Sieger. Den Auftakt gewann der Russe Karen Khachanov. 2017 war dann der Usbeke Denis Istomin erfolgreich und im Vorjahr triumphierte Bernard Tomic aus Australien. Da heuer keiner der bisherigen Gewinner an den Start geht, wird es einen Premierensieger geben.
Zahlreiche Mitfavoriten
Als Nummer eins ist dieses Jahr John Isner gesetzt. Der US-amerikanische Routinier konnte in dieser Saison zwar nicht immer sein bestes Tennis zeigen, besonders auf Hartplatz muss man den 33-jährigen aber immer auf der Rechnung haben. Die Nummer zwei ist Kanadas Youngster Felix Auger-Aliassime, der zu den Entdeckungen des Jahres gehört und reif für seinen ersten Titel auf der ATP Tour ist. Benoit Paire geht als drittgesetzter Spieler ins Turnier. Der Franzose gilt als „Enfant terrible“ und viel wird bei ihm von einem guten Start abhängen. Gelingt dieser, ist dem 30-jährigen ein Lauf definitiv zuzutrauen.
Chengdu Sieger 2019 | ||
🇺🇸 J. Isner | ? | ? |
🇨🇦 F. Auger-Aliassime | ? | ? |
🇫🇷 B. Paire | ? | ? |
🇧🇬 G. Dimitrov | ? | ? |
weitere Quoten | Bwin | Betway |
Ein ganz heißer Tipp ist jedoch vor allem Grigor Dimitrov. Nach einer völlig verkorksten Saison meldete sich der Bulgare bei den US Open eindrucksvoll zurück und scheiterte erst im Halbfinale (Tennis Wetten hat berichtet). In Chengdu will Dimitrov nun an diese Leistung anknüpfen und endlich den ersten Titel des Jahres holen. Ebenfalls zum Favoritenkreis zählt der Serbe Dusan Lajovic. Die britischen Hoffnungen liegen währenddessen auf Kyle Edmund. Taylor Fritz, Joao Sousa und Hyeong Chung könnten ebenfalls vorne mitmischen und auch Denis Shapovalov sollte man trotz Formtiefs auf der Rechnung haben.